Lesung und Gespräch
Rheinsberger Stadtschreiberin Olga Hohmann
liest im Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum

Olga Hohmann ist Rheinsbergs 61. Stadtschreiberin. Am 1. Juli liest sie aus ihren Rheinsberger Arbeiten. Foto: Veranstalter
Rheinsberg. Die 61. Stadtschreiberin von Rheinsberg, Olga Hohmann, ist am 1. Juli ab 19 Uhr zu Gast im Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum Schloss Rheinsberg, um aus ihrem „Rheinsberger Bogen“ zu lesen. Die Künstlerin weilt erstmals in der Stadt, von Mai bis Juli hält sie sich im Rahmen der Stadtschreiberresidenz in Rheinsberg auf. „Hier finde ich Muße und kann sehr fokussiert schreiben, ich schaffe einfach viel mehr, als zu Hause“, meint sie.

Ihre Wurzeln hat Olga Hohmann in Berlin, geboren wurde sie 1992 per Zufall in Neuruppin, als ihre Eltern das Berliner Umland erkundeten. Wie erlebt Olga Hohmann ihren Residenzaufenthalt in Rheinsberg? Welche Eindrücke gewinnt sie in der Stadt und von den Menschen?

Bei der Lesung wird die Autorin die Ergebnisse ihrer Rheinsberger Textarbeit zu „Der unbekannte Heimatort“ vorstellen. Hier gewährt sie Einblicke in ihr Manuskript und steigt gern in den Dialog mit dem Publikum ein. Entstanden sind Texte zu Ähnlichkeit und Differenz, zu Stadt- und Landflucht sowie zur Musikalität des alltäglichen Lebens. Ob dabei auch Erfahrungen aus den Begegnungen und ihrem Mitwirken beim Rheinsberger Chorprojekt zu Pfingsten mitschwingen werden?

Olga Hohmann schreibt Essays, Prosa-Miniaturen und mäandernde Texte, die zum Vorlesen gedacht sind. In einer fast musikalischen Form verbindet sie mehr oder weniger fiktive Erzählungen mit gefundenem Material, die sich zu einem rhythmischen Rauschen verbinden. Slogans, Aphorismen und Gedankenblitze werden dabei hierarchisch gleichwertig. WSKarten für die Lesung können unter mail@tucholsky-
museum.de oder per Tel. 033931/
39007 reserviert werden.
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