Damit die Sicherheit beim Busfahren den Kindern noch anschaulicher vermittelt werden kann, gibt es in diesem Jahr einen neuen Informationsfilm, der von der Neuruppiner Agentur „3viertel3“ in Zusammenarbeit mit der ORP umgesetzt wurde. Die Finanzierung hat die Sparkasse Ostprignitz-Ruppin übernommen. „Wir stehen voll hinter dem Projekt Busschule“, erklärt Anja Blumenstein, Vorständin der Sparkasse OPR. „Die Sparkasse OPR unterstützt dieses Projekt, weil sichere Wege zur Schule entscheidend sind – für Kinder, Familien und die Region. Wir danken den Lehrerinnen und Lehrern und vor allem der ORP mbH für das hervorragende Engagement.“
Tom Lübke und Johannes Karnauchow von der Agentur 3viertel3 haben auf eine kindgerechte Form des Films geachtet. Authentisch und auf Augenhöhe wird gezeigt, was beim Busfahren besonders wichtig ist. Der neue rund siebenminütige Film ist der dritte in den 25 Jahren des Bestehens der Busschule. „Es ist wichtig, mit der Zeit zu gehen, und es macht Spaß, den Kindern das Thema nahezubringen“, sagt ORP-Geschäftsführer Ulrich Steffen. Er sei dankbar, dass das Projekt Busschule in OPR fortgesetzt werde. Wichtig ist ihm zu betonen, dass es sich nicht um einen Lehr-, sondern um einen Informationsfilm handele. „Die Sicherheit unserer Kinder beim Schulweg hat höchste Priorität.“ Mit der Busschule schaffe man frühzeitig Orientierung und Vertrauen im sicheren Verhalten rund um Busfahrten.
Als Hauptakteurinnen des neuen Films kamen die drei Töchter der Agentur-Inhaber zum Einsatz: Mara (11), die die erklärende Rolle übernommen hat, Käthe (9) und Irma (6), die wirklich erst vor wenigen Tagen in die Schule gekommen ist. Aber wie waren die Dreharbeiten für die drei Schülerinnen? „Sie haben viel Spaß gemacht, es war cool und aufregend“, berichtet Käthe. Neu sei für die Neunjährige gewesen, dass Busfahrer immer helfen könnten. „Ich habe viel gelernt“, erklärt auch Irma, die mit Feuereifer auch die x-te Wiederholung der Drehszenen gemeistert hat. Die schwierigste Szene, die sie am meisten wiederholen mussten, sei die Ausstiegsszene aus dem Bus gewesen, erinnert sich Mara. Da habe so viel zusammenpassen müssen, denn auch ein Radfahrer hatte eine Rolle inne. Stolz und sehr locker präsentierten die drei Schülerinnen, die allesamt die Evangelische Schule (Evi) in Neuruppin besuchen, im Evi bei einem Pressetermin den neuen Film der Busschule. Man sah ihnen an, dass sie viel Spaß hatten.
Lob kam von Christine Böthig, der stellvertretenden Schulleiterin der Evangelischen Schule in Neuruppin. Der Film sei gut in Abschnitte unterteilt, sodass die Kinder das Gelernte besser reflektieren können. Überhaupt sei sie dankbar für das Projekt Busschule jedes Jahr zum Schuljahresbeginn. Allen Beteiligten liege es am Herzen, die Eltern in das Projekt Busschule mit einzubinden, damit diese ihre Rolle als Vorbild korrekt übernehmen können. Denn nicht selten werde den Kindern ein falsches Verhalten im Straßenverkehr vorgelebt. Und damit die Kinder auch nach der Busschule an das Thema erinnert werden, gibt es neben einem Klassensatz Malhefte (von der Unfallkasse) für den Unterricht, um das Gelernte wiederholen zu können, auch stets ein kleines Präsent der ORP. In diesem Jahr ist es der beliebte Schlüsselanhänger. net