Der Bereich „Wasser“ auf und am Schwanenteich soll eine Plattform als Aufenthaltsort und eine durch den Schilfgürtel führende Steganlage erhalten. Weiterhin ist ein Flachwasserbereich an Uferteilen als Lebensraum für Amphibien vorgesehen.
Im nördlichen Bereich „Spiel“ sind naturnahe Angebote wie ein Baumhaus, ein Balancierpark und weitere Angebote geplant. Der dritte Bereich „Event“ umfasst die Fläche, die in diesem Jahr bereits als Veranstaltungsort für die Festspielwoche eingebunden war. Die dortige Anhöhe soll mit naturnahen Sitzgelegenheiten in eine Veranstaltungsarena einbezogen werden.
Im Stadtpark wollen die Landschaftsarchitekten vom Berliner Planungsbüro „Neumann Gusenburger“ den waldartigen Charakter und die Wegführung erhalten. Sie soll nur etwas angepasst und um neue Sichtachsen, etwa auf die dann reaktivierte Trinkhalle, ergänzt werden. Die Hauptwege werden demnach mit Naturmaterialien befestigt und bekommen eine Beleuchtung. Weiterhin ist ein Naturspielplatz vorgesehen.
Darüber hinaus spricht die Stadtverwaltung mit weiteren Planungsbüros über die Einbeziehung der „Kleingartenanlage Herrenwiesengrund“ und den Clara-Zetkin-Park. Im Sommer 2022 hatte das Brandenburger Kabinett die Vergabe an die Elbestadt beschlossen, weil die Regierung die Leitidee einer Landesgartenschau als Schlüsselprojekt für eine nachhaltige Stadtentwicklung überzeugte.
Die Ausrichterin möchte anlässlich der Gartenschau dauerhaft innerstädtische Grünflächen auch über den Veranstaltungszeitraum hinaus aufwerten. Ein Kerngebiet dafür ist das 1960er-Jahre-Wohngebiet am Külzberg. Das Laga-Gelände soll sich vom neu gestalteten Bahnhofsumfeld aus durch die Stadt ziehen, vorhandene Grünbereiche vernetzen und Gäste auch jenseits des Geländes durch verschiedene Stadtquartiere in die Innenstadt bis zum Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg führen. Dort soll der Elberadweg als Startpunkt einer Tour in umgekehrter Richtung durch die Laga-Gastgeberin dienen. Matthias BusseAnn Stürzebecher ist Mitarbeiterin der Geschäftsstelle der „Laga Wittenberge 2027“. Sie hält Kontakt zu den Wittenbergern, koordiniert Bürgerbeteiligungen und sammelt Ideen für den Ablauf und das Programm der sechsmonatigen Veranstaltung. Die Arbeit der Geschäftsstelle mündet im 1. Quartal 2024 in die Gründung der Landesgartenschaugesellschaft. Für Anregungen ist Ann Stürzebecher im Bürgerinformationsbüro „Ansprech.Bar“ in der Bahnstraße 79 (Öffnungszeiten: Mo. 9 bis 13 und 14 bis 17 Uhr, Mi. und Fr. 9 bis 13 Uhr) anzutreffen. Sie ist auch telefonisch unter 03877/5625229 oder per Mail zu erreichen unter
laga@wittenberge.de .