Schwimmen mit Pinguinen, ein Dampfbad im Gurkenfass, von der Sauna direkt in den kalten See springen, relaxen am Südseestrand, im Salzsee mit einem Solegehalt von 24 Prozent schweben … Brandenburg punktet zwischen Prignitz und Spreewald als eine der vielseitigsten Thermenregionen Europas. Es tut gut, ins warme Wasser zu steigen, duftende Kräuter einzuatmen, sich von Kopf bis Fuß zu pflegen. Das treibt die Selbstheilungskräfte unseres Organismus zu Höchstleistungen an. Einfach nichts tun, nur genießen.
Wie viele Fotos des Jahrgangs 2023 haben Sie auf Ihrem Mobiltelefon? Vermutlich reihen sich die Augenblicke in großer Zahl aneinander. Wie hier Ordnung schaffen? „Am Anfang steht die Überlegung, wie man die Fotos nutzen möchte“, rät die Fotografin Kathleen Friedrich, deren Atelier in der Potsdamer Jägerstraße ist. „Als nützliche Faustregel empfiehlt es sich, einen Jahresordner anzulegen und dann persönliche Kategorien wie Urlaub, Feste, Veranstaltungen, Kinder, Enkelkinder ... festzulegen und zu füttern. Wer besonders viele Fotos hat, sollte entscheiden, ob Monatsordner sinnvoll sind. Ehe die Fotos in die Unterordner sortiert werden, ist es nützlich, sich von doppelten oder ähnlichen Motiven zu trennen“, rät die Fotografin, die berichtet, dass viele Paare und Familien ihr Jahr in einem Fotobuch festhalten.
Von morgens bis abends trägt der Tag Grau. Wir sehnen uns nach Sonne und Wärme und wissen genau, dass dieses Verlangen noch viele Wochen unerfüllt bleibt. Ein hochwirksames Mittel gegen diese triste Stimmung ist die Planung des nächsten Sommerurlaubs. Auf eine Liste unerfüllte Reisewünsche schreiben, im Reisebüro Beratung suchen und Kataloge mitnehmen, in der Mediathek Reisereportagen anschauen … „Es ist eine gute Zeit, den Urlaub zu planen“, weiß Anja Reinsch, die das TUI TRAVELStar Reisebüro Anja Schmidt in Potsdam betreibt. „Wer sich jetzt entscheidet, kommt noch in den Genuss der Frühbucherrabatte“, so Reinsch. Gibt es einen Geheim-Tipp für 2024? „Albanien, das Meer, Gebirge und Rundreisen bietet und gegenwärtig noch recht preisgünstig ist.“
Eigentlich gehört das Ritual, so richtig auszumisten, in die Zeit vor den Raunächten. Aber ehrlich: Wer das schafft, ist ein Organisationsgenie. Also lassen wir den Aberglauben links liegen und nutzen die Tage zwischen Weihnachten und Silvester, uns von Ballast zu befreien. Der Kleiderschrank, das Schuhregal, der Vorratsschrank stehen ganz vorn auf der To-Do-Liste, aber auch offene Rechnungen oder Missstimmungen mit Menschen, die einem nah sind, gehören zu diesem Brauchtum, das in der Gegenwart eine neue bekommen Dimension hat: die digitale Ordnung. Brauchen Sie wirklich alle Newsletter, Apps, Dokumente im Download-Ordner, Uralt-Mails …? Aufräumen kann auch hier sehr befreiend sein.
Mikroabenteuer sind gerade angesagt: Entdeckungen unmittelbar vor der Haustür ohne großen Aufwand. Na gut, im eigenen Garten zelten oder unter freiem Himmel schlafen ist in dieser Jahreszeit nicht so verlockend. Aber auch jetzt gibt es einladende Möglichkeiten, ohne weite Reisen und mit wenig Geld die eigene Komfortzone zu verlassen. Eine Nachtwanderung ist spätestens dann ein Abenteuer, wenn es nebenan im Busch knackt. Oder ganz früh aufbrechen und zuschauen, wie die Sonne aufgeht. Oder zum Bahnhof gehen, den erstbesten Zug nehmen und an einem Ort aussteigen, an dem man noch nie war. Stadtentdeckung oder Wanderung ganz ohne Planung, aber mit viel Entdeckerfreude. Brigitta Sonntag