Schutz vorm Hochwasser Die Maßnahmen von 2023 – und wie es 2024 in derRegion weitergehen soll
Prignitz. Die Hochwasserschutzeinrichtungen in Brandenburg haben in den vergangenen Wochen den abfließenden Wassermassen standgehalten, teilt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg mit. Die derzeitige, langanhaltende Hochwassersituation erfordere es jedoch, dass die Deiche – insbesondere an der Elbe – regelmäßig kontrolliert werden und so ein mögliches Aufweichen rechtzeitig festgestellt werden kann. Im vergangenen Jahr hat das Land Brandenburg an der Verbesserung des Hochwasserschutzes weitergearbeitet. Die Hauptdeiche an der Elbe im Raum Prignitz sind laut Ministerium inzwischen nahezu vollständig – zu 99 Prozent – saniert. 2023 investierte das Umweltministerium rund 43,6 Millionen Euro in den Hochwasserschutz. Für 2024 sei eine ebenso hohe Summe aus EU-, Bundes- und Landesmitteln vorgesehen, so das Ministerium. Die Hochwasserschutz-Maßnahmen in der Region im Jahr 2023 waren:Elbe / Müggendorf (Prignitz): Am 15. November 2023 war Baustart für einen besseren Hochwasserschutz im Ort Müggendorf und der gesamten Niederung bei Cumlosen. Die geplante Hochwasserschutzwand wird als 5,6 Millionen Euro (EU, Bund, Land) umfassende Kombinationsmaßnahme mit dem Straßenbau den vorhandenen Deichkörper und die Straße einbinden.Elbe / Lenzerwische (Prignitz): Im ersten Quartal 2024 soll außerdem der Schaden am Elbedeich bei Deich-km 52,5 (Wilkens Brack) durch die Verstärkung der Berme (Absatz in der Böschung) beseitigt werden. Vermutlich werden dafür 0,65 Millionen Euro von Bund und Land benötigt.Elbe / Müggendorf (Prignitz): Ende 2024 soll die Deichbaumaßnahme zur Erhöhung des Hochwasserschutzes für die Ortslage Müggendorf und die Niederung bei Cumlosen abgeschlossen werden. Eine Hochwasserschutzwand bindet den vorhandenen Deichkörper und die Straße ein. Für diese Kombinationsmaßnahme mit dem Straßenbau werden insgesamt rund 5,6 Millionen Euro investiert. WS