Die Gruppe besichtigte zunächst den neuen Deich in Breese, durch den jetzt einige Häuser im Ort vor dem Elbe-Rückstau in die Stepenitz geschützt sind. Dieser Deich hat dieser Tage seine erste große Bewährungsprobe bestanden – die 2013 beispielsweise überschwemmten Grundstücke an der Trift blieben diesmal trocken. Weiter ging die Rundfahrt zum Elbe-Pegel bei Wittenberge und dann entlang der Deichlinie vorbei an der Autobahnbaustelle bis nach Müggendorf. Dort laufen aktuell Deichbauarbeiten – eine eigens errichtete Umfahrung im Ort konnte bereits am Donnerstag genutzt werden. Letztes Ziel der Tour war das Gebiet der Deichrückverlegung am Bösen Ort bei Wustrow.
Katrin Lange zeigte sich beeindruckt vom reibungslosen und professionellen Ablauf der Hochwasserbekämpfung und lobte das gute Zusammenspiel aller Beteiligten. Klar wurde auch: Die Finanzierung der dringend nötigen Sanierung des Deichs bei Wentdorf ist auch bei einem möglichen Wegfall der GAK-Mittel – die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ als wichtigstes nationales Förderinstrument zur Unterstützung der Land- und Forstwirtschaft, Entwicklung ländlicher Räume und zur Verbesserung des Küsten- und Hochwasserschutzes – im Zuge der Haushaltskrise des Bundes gesichert. Die eingesetzten Landesmittel können aus nicht verbrauchten Mitteln der Vorjahre verstärkt werden. WS