Aktuell können in Wittenberge an drei öffentlichen Standorten Elektroautos geladen werden. In der Perleberger Straße, vor der Prignitzer Badewelt sowie auf dem Kirchplatz ist das Laden an Normalladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten à 22 kW möglich. Der neue Hypercharger mit zwei Ladepunkten auf dem Wittenberger Marktplatz (Friedrich-Ebert-Straße) ersetzte eine in die Jahre gekommene Schnellladesäule. Hier ist es nun möglich, E-Autos mit einer Leistung von bis zu 150 kW zu laden. Somit benötigt man, je nach Fahrzeugtyp, für die Beladung weniger als eine Stunde. Die Abrechnung ist an allen Ladesäulen der Stadtwerke bargeldlos möglich: über die E-Ladekarte der Stadtwerke, per Paypal oder mit Ladekarten anderer Anbieter.
Damit nicht nur Fahrer eines E-Autos von der Erweiterung des Wittenberger E-Mobilitätkonzeptes profitieren, wurden zum Jahresbeginn drei E-Bike-Ladeschränke errichtet. Touristen und Alltagsfahrer können ihr E-Bike so bequem unterwegs laden. Die Standorte sind so gewählt, dass besonders Radler entlang des Elberadweges dazu eingeladen werden, während der Ladezeit die Innenstadt zu besuchen. Daher befinden sich die E-Bike-Ladeschränke in der verlängerten Bahnstraße vor der Kreismusikschule, neben der Touristinformation auf dem Marktplatz sowie in der Nähe des Bahnhofes vor dem Rewe-Markt.
Errichtet wurden die Ladeschränke in einem Gemeinschaftsprojekt der Stadt Wittenberge und der Stadtwerke Wittenberge GmbH; gefördert werden sie durch das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ)“, bei dem der Bund ausgewählte Städte und Gemeinden bei der anspruchsvollen Aufgabe unterstützt, attraktive und zukunftsfähige Zentren zu entwickeln und zu erhalten. Betreiber der Ladestationen bleibt die Stadtwerke Wittenberge GmbH, die den Service für E-Bike-Fahrer kostenlos anbietet und somit einen weiteren Beitrag zur Förderung der umweltfreundlichen Mobilität in Wittenberge leistet.
„Beim Thema E-Ladesäulen waren die Stadtwerke Wittenberge in der Vergangenheit Vorreiter. Die Entwicklung zeigt, dass die Entscheidung richtig war, denn der Bedarf steigt. Wir als Stadt freuen uns, mit den Stadtwerken bei diesem Thema einen Partner an der Seite zu haben. Das gilt auch für die neuen Ladesäulen für E-Bikes. Wittenberge ist traditionell eine Stadt der Fahrradfahrer und erfreut sich durch die Lage am Elberadweg jährlich auch vieler Radtouristen. Das neue Angebot trägt dem Rechnung“, bestätigt Bürgermeister Oliver Hermann. Die E-Bike-Ladeschränke haben an jedem Standort drei Fächer, in denen sich die Akkus über eine integrierte Steckdose aufladen lassen. Gleichzeitig bieten sie Platz, um Helm oder Rucksack zu verstauen. Die Türen lassen sich mittels Pin-Eingabe verriegeln und auch wieder öffnen. Der vierstellige Pin ist vom Nutzer frei wählbar. Erst nach dem Verschließen der Tür beginnt der kostenlose Ladevorgang. dre