Wittenberge. „Wir freuen uns besonders über die erreichte Breite“, lobt die Co-Vorsitzende des Seniorenbeirats der Stadt Wittenberge, Barbara Haak, die Vielfalt der geplanten Ausstellung „Pflege im Alltag“. In der Tat wird die Präsentation in der Allendehalle, in deren Vorbereitung der Beirat eingebunden ist, wohl viele Fragen beantworten können, die sich im Leben von Pflegebedürftigen stellen. In diesem Zusammenhang lobt Haak den von der Landesregierung ins Leben gerufenen Pakt für Pflege, dessen Förderung die Ausstellung „erst möglich gemacht“ habe. Dieser Zusammenschluss gehe mit seinen Unterstützungen umfassend auf die komplexen Pflegestrukturen ein.

Wichtig ist dem Interessenverband natürlich, dass besonders ältere Menschen bei einem Besuch der für den 13. April angesetzten Ausstellung „Orientierung und Wissen“ mitnehmen können, wie Haak sagt. Gerade für diese Aspekte wird die organisierte Messe wohl einiges leisten können. So stelle sich etwa der unabhängige Pflegestützpunkt des Landkreises vor, dessen Engagement in seiner Art so vielfältig sein könne, wie Pflegebedürftige selbst, weiß Haak. Ausgestattet mit Expertenwissen in den komplexen Pflegethemen verfüge der Stützpunkt über eine umfangreiche Kompetenz. Das gelte etwa auch für pflegebedürftige Kinder und Jugendliche. Ein weiteres Thema, das in der Ausstellung beleuchtet wird, ist laut Haak Nachbarschaftshilfe, die unter anderem von der Volkssolidarität aufgegriffen würde.

Die Co-Vorsitzende des Seniorenbeirats lobt nicht zuletzt das ehrenamtliche Engagement, vertreten in der Allendehalle etwa durch den Kreisfeuerwehrverband Prignitz, der sich dem Thema „Brandschutz im Alter“ widmen wird. Gerade für Menschen in reiferen Jahren können Brände ein enormes Gefahrenpotenzial bergen.

Einen Beitrag für bessere Versorgung mit Fachkräften in der Pflege könne die unter den Ausstellern vertretene Schule für Gesundheitsberufe in Perleberg leisten. Über die Informationen zur Vielfalt der Pflegeberufe, die von der Schule unter anderem angeboten werden, ließen sich vielleicht junge Menschen überzeugen, in diesem Bereich tätig zu werden, so Haak.

Neben der Unterstützung durch den Pflegepakt streicht Haak noch das Engagement etwa des Technologie- und Gewerbezentrums Prignitz (TGZ), der Wirtschaftsinitiative Westprignitz (WIW) sowie der Volks- und Raiffeisenbank Prignitz und anderer Partner heraus. gd