„Die Bauanleitung hat Architekt Tobias Spillner entwickelt. Die Baumaterialien konnten wir dank des ZIZ-Bundesförderprogrammes bereitstellen“, sagt David Dreker. Koordiniert hat das Projekt das Stadtlabor, das auch die ehrenamtlichen Baumeister unterstützte. Bei der Einweihung wurde die Bücherbox von der Stadtbibliothek Bona und dem Antiquariat mit Büchern bestückt. Inzwischen sehe es wieder richtig trist aus, so Bibliotheksleiterin Susann Fritz. „Es müsste wieder aufgefüllt werden.“
Fritz macht auch deutlich, dass die Bücherbox eine Art Tauschbörse darstellt: Es ist ein Geben und Nehmen. „Es sollen also auch Bücher von den Bürgern hier reingestellt werden“, sagt die Bibliotheksleiterin. „Wer Bücher zu Hause stehen hat, die er nicht mehr liest, kann sie hierherbringen, sodass sie andere mitnehmen und lesen können.“
Unabhängig davon werden die Bibliothek und das Antiquariat des Bürgervereins ab und an Bücher nachlegen. Erika Schumann vom Antiquariat will zweimal in der Woche an der Bücherbox vorbeischauen und bei Bedarf Bücher nachstellen. „Wir bekommen so viele Bücher, dass wir zufrieden sind, wenn wir auch hier Bücher bereitstellen können“, sagt sie. Übrigens gibt es noch einen Hintergedanken bei der Auswahl des Platzes der Bücherbox am Wallgebäude: Wer hier passende Literatur gefunden hat, der kann gleich in den benachbarten Hagen gehen, um darin zu schmökern. dre