„Immersiv“ – das Wort leitet sich vom englischen Begriff Immersion für Eintauchen oder Einbetten ab. Gemeint sind Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (XR), virtuelle Bilderwelten, in die man mit einem entsprechenden Headset eintauchen kann, teilweise in Kombination mit Bildern aus der realen Umgebung. Die Einsatzmöglichkeiten sind bereits jetzt sehr weit gefächert – und sie entwickeln sich schnell weiter.
Gestalter für immersive Medien entwickeln solche Medienprodukte in enger Abstimmung mit den Kunden, erstellen Konzepte und produzieren die Anwendungen. Dabei kann es zum Beispiel um die Kombination von 3D-Darstellungen sowie verschiedenen Bild- und Tonebenen gehen. Die dreijährige Ausbildung zum/zur Gestalter/-in für immersive Medien setzt keinen bestimmten Schulabschluss voraus.
Gefordert sind ein gutes technisches Verständnis und eine hohe Lernbereitschaft, außerdem Kreativität und Sinn für Ästhetik. Bewerber müssen teamfähig sein und Freude an der Kommunikation mit dem Kunden haben. Gute Sprachkenntnisse sind in Englisch genauso wie in Deutsch gefragt. Mit Hardware und Software werden die virtuellen Anwendungen gestaltet.
Das Virtual-Reality-Headset gehört zur Standardausstattung, neben Bild- und Tonbearbeitung geht es auch um Programmierung. Weiterbildungen sind zum Beispiel in Kameratechnik oder Softwareentwicklung möglich. Eine Qualifizierung als Meister/-in oder Fachwirt/-in etwa für Medienproduktion Bild und Ton ist möglich, auch ein Studium etwa in Gamedesign kann angeschlossen werden. net