Boddin weist auf die Notwendigkeit des Baus hin. „Für die Stadt Perleberg ist das Projekt, für das 12 Millionen Euro geplant sind, eine Herkulesaufgabe“, so der Vizebürgermeister. „Doch am Ende steht eine tolle und moderne Feuerwache.“ Die ersten Baulose seien bereits vergeben. Er hoffe, dass im September mit dem Bau begonnen werde, so Boddin. In zwei bis zweieinhalb Jahren soll die neue Feuerwache stehen.
Die derzeitige Wache erfüllt nicht mehr die Ansprüche der Gegenwart. Unzureichend seien die Anzahl der Stellplätze und die Höhe der Tore. Außerdem fehlen Umkleiden, Absauganlagen und vieles mehr. „Deshalb haben wir uns entschieden, die Förderung zur Verfügung zu stellen“, sagt Staatssekretär Markus Grünewald. Dabei würdigt er das Engagement der Perleberger Stadtwehr mit seinen 158 Personen in der Einsatzabteilung und den 106 Aktiven bei der Jugendfeuerwehr. In der Ortswehr sind es 54 Mitglieder und 59 im Nachwuchs.
„Diese Feuerwehr und ihre Kameraden haben ein bedarfsgerechtes, funktionales Feuerwehrhaus verdient“, so Grünwald. Die Feuerwehr sei auch ein Wohlfühlort. Stadtwehrführer Maik Müller erinnert an das Jahr 2020. Damals stellte nicht nur die Feuerwehrunfallkasse fest, dass das Feuerwehrgerätehaus nicht mehr den Sicherheitsbedingungen entspricht. „Aktuell haben wir in diesem Jahr 106 Einsätze erfolgreich absolviert. Außerdem gehört die Perleberger Wehr zur Brandschutzeinheit sowie zur Gefahrguteinheit. Perleberg verfügt über die einzige Drohneneinheit. Somit sind wir ein verlässlicher Partner.“
Der Staatssekretär hat noch etwas im Gepäck. In Anerkennung seiner Leistungen erhält der Kamerad Mario Lent die Fontane-Medaille des Landes Brandenburg. Maik Müller beruft an dem Tag die Kameraden Tony Siering und Tobias Range zum Gruppenführer und Thomas Leppin zum Zugführer. dre