Bei einer Führung (jeweils um 11, 13 und 15 Uhr) können interessierte Besucher die privaten Räume des Ehepaares in der Rambower Hauptstraße 17 besichtigen und sich überzeugen, dass sich aus einer eigentlich abrisswürdigen Ruine doch noch ein überaus behagliches Zuhause schaffen lässt.
Die ehemalige Kate vom Typ „Wohnstallhaus“, in der einst arme Leute und ihre Nutztiere unter einem Dach lebten, wurde nach jahrelangem Leerstand und Verfall 2006 komplett ökologisch saniert und modernisiert (unter anderem Einbau einer Erdwärmeheizung). Besonderen Wert legten die Bauherren auf eine möglichst authentische Instandsetzung unter Verwendung ausschließlich natürlicher Materialien. Struktur und ursprüngliche Substanz sollten so weit wie möglich erhalten bleiben, aber dennoch mit modernem Wohnkomfort verbunden werden. Äußerlich wirkt das Gebäude mit seiner lehmverputzten Fassade eher unscheinbar, im Inneren dagegen überrascht es mit seiner unerwarteten Geräumigkeit und der harmonischen Gestaltung des Innenausbaus und der Farbgebung, die die Eigentümer 2007 nach ihrem Einzug selbst ausführten. Im Rahmen der „Offenen Gärten der Prignitz“ sind auch die gärtnerisch gestalteten Bereiche des 4100 Quadratmeter großen Grundstücks mit seinen verschiedenen Biotopen geöffnet und können ebenfalls erkundet werden. Bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen kann man anschließend noch im lauschigen Hofgarten-Café verweilen und seine Eindrücke mit anderen Gästen austauschen.
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