Europas Archäologen schauen auf Seddin So geht es mit dem Prignitzer Königsgrab weiter
Groß Pankow. Nach jahrzehntelanger Suche ist im vergangenen Jahr endlich die 3000 Jahre alte bronzezeitliche Groß-Siedlung am Königsgrab Seddin gefunden worden. Dies erzeugte wie schon im Vorjahr mit der „Halle des Königs“ eine bundesweite und sogar internationale Medien-Resonanz – in renommierten Medien wie „The Guardian“ oder „National Geographic“. Sowohl die Fachwelt (Jahrestagung der EAA European Association of Archaeologists in Rom) als auch die breite Öffentlichkeit sind auf Seddin aufmerksam geworden.Die Archäologen Europas schauen deshalb auf das Prignitzer Königsgrab und Umfeld von Seddin. Dies alles kann neugierig machen auf die weiteren Grabungsergebnisse in diesem Jahr. „In ihnen liegen gute Chancen, um daraus konkrete Synergien und wirtschaftlich-touristische Effekte für die Region zu erzielen“, gibt der Landkreis bekannt. Die Gemeinde Groß Pankow und die Region nutzen die Aufmerksamkeit, um das Königsgrab weiter zu erschließen und touristisch aufzuwerten. Geplante Highlights dieses Jahr sind die Namensgebung der Straße „Am Königsgrab“ noch in diesem Monat und der Start des „Digitalen Archäologischen Parks“ mit einer virtuellen Darstellung des Königsgrabes im Februar. Im April und Mai werden Leihfahrräder zwischen Bahnhof Groß Pankow und der Grabstätte im Angebot sein für alle, die das Königsgrab sehen wollen. Im Juni und im Juli soll es die Präsentation eines Bronzezeit-Keller-Konzepts im Schlossmuseum Wolfshagen geben. dre