Den Anfang macht am 1. April die Altmark-Prignitz-Tour, mit Start in Karstädt in der Prignitz und Ende der Tour auf der altmärkischen Seite in Geestgottberg. „Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass die schönen Radwege auf der jeweils anderen Seite der Elbe zu wenig bekannt sind“, sagt Susanne Bohlander. „Mit meinen Radtouren möchte ich dazu beitragen, dass die Prignitzer und Altmärker auch noch mehr von der schönen Natur entdecken, und die Dörfer und kleinen Städte auf der jeweils anderen Seite der Elbe.“
Die Fahrten bringen die Radler auch in fernere Regionen, etwa von Ludwigslust nach Schwerin, zum Fischer am Ruppiner See, nach Berlin und Potsdam, an die Müritz und auch in den Spreewald. Möglich wird das durch die Kombination von Bahn und Fahrrad. „Damit können Radler aus Prignitz und Altmark sogar einen Tagesausflug ans Meer auf die Insel Poel unternehmen“, erklärt Susanne Bohlander.
Natürlich braucht man dazu einiges an Erfahrung, welche Züge an welchen Tagen und zu welchen Tageszeiten für eine Fahrrad-Gruppe geeignet sind. Diese Erfahrung bringt die Radtouristikerin mit, die seit Jahren mit Bahn und Rad selbst regelmäßig zwischen Wittenberge und Berlin unterwegs ist. Es ist diese spezielle Mischung aus ländlicher Altmark und Großstadt Berlin, aus Stadt und Land, die das Radtourenprogramm der Neu-Altmärkerin mit Berliner Wurzeln ausmacht.
Ländlich startet die Saison Anfang April mit der Tour „Alleen, Elefanten und 1000 Kaffeekannen“. Es geht durch die West-Prignitz, mit Start in Karstädt und Besuch der Kaffeekannen-Scheune in Kribbe. Kurz danach geht es per Velo dann wieder durch den Grunewald, von Berlin bis nach Potsdam. Die Radtour „Schöne Wege durch die Prignitz“ führt die Teilnehmer dagegen auf den Spuren der Pollo-Kleinbahn bis nach Pritzwalk. Und etwas später im Jahr radeln die Teilnehmer durch Berlin und besuchen die Reichstags-Kuppel. Zwischendurch geht es noch von Wittstock an die Müritz, nach Magdeburg, in den Spreewald und auf einer spektakulären neuen Fahrradbrücke über die Oder nach Polen.
Die Teilnehmer kommen von beiden Seiten der Elbe, aus Prignitz und Altmark, und manche auch aus dem niedersächsischen Schnackenburg und Gartow. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht. Die fitten Ü-80-Radlerinnen sind ebenso bei den 60-Kilometer-Touren dabei wie die jüngeren Teilnehmer.
Anmeldungen zu den unterschiedlichen Touren nehmen die Touristinfos Wittenberge und auch Seehausen entgegen. In den beiden Touristinfos gibt es zudem auch das komplette Radtourenprogramm. Die Touren mit regionalen Zielen gibt es darüber hinaus zusätzlich unter der Homepage www.seehausen-altmark.de. Anmeldungen sind aber auch bei Susanne Bohlander direkt möglich unter Tel. 039397/973895. dre■ Montag, 1. April (Ostermontag): An Aland, Elbe und Löcknitz: Die Altmark-Prignitz-Tour
■ Donnerstag, 11. April: Zum Fischer am Ruppiner See
■ Samstag, 20. April: Alleen, Elefanten und 1000 Kaffeekannen
■ Montag, 22. April: Kirschblüten am Berliner Mauerweg
■ Samstag, 4. Mai: Schöne Wege durch die Prignitz
■ Mittwoch / Donnerstag,■ Donnerstag, 23. Mai: Kunst, Kirche und Kaffee am Elbdeich
■ Dienstag, 18. Juni: Zum Rosengarten in der Prignitz: Ausflug nach Putlitz
■ Sonntag / Montag, 7. / 8. Juli: Seen, Wälder und Havel-Idylle: Von Neurupppin nach Zehdenick
■ Donnerstag, 25. Juli: Von Neuruppin nach Rheinsberg: Radtour in die Ruppiner Schweiz
■ Mittwoch, 7. August: Alleen in der West-Prignitz: Von der Stepenitz nach Karstädt
■ Donnerstag, 22. August: Wiesen und Alleen an der Dosse
■ Donnerstag, 29. August: Radtour ans Meer
■ Mittwoch, 4. September: Neue Wege an der Elbe
■ Samstag bis Montag, 7. bis 9. September: Von der Prignitz an die Müritz
■ Freitag, 11. Oktober: Von Neuruppin nach Paulinenaue
■ Sonntag, 13. Oktober: Wo die Elbe am schönsten ist: Prignitzer Seite
Das komplette Programm gibt es in den Touristinfos Wittenberge und Seehausen.