Laut Paul Köppen von der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Wittenberge ging es darum, die Attraktivität des Wohnraums sowohl für bestehende als auch für neue Mieter zu verbessern. Gleichzeitig sollten Maßnahmen gefunden werden, die mit geringem zeitlichen Aufwand und möglichst geringer Belastung der Mieter umsetzbar sind. Die Entwürfe können noch bis zum 17. März in der „Ansprech.Bar“ in der Bahnstraße 79 besichtigt werden. Laut Kathrin Maltzahn vom Bauamt der Stadt Wittenberge werden sie in die Gesamtgestaltung der „Neuen Mitte“ einfließen. Stadt und Wohnungsbaugesellschaft planen hierfür frühestens ab 2026 ein Wettbewerb- und Gutachterverfahren, dessen Ergebnisse 2027 vorgestellt werden könnten. Bauliche Maßnahmen sind nicht vor 2028 vorgesehen.
Bereits 2022 wurde im Rahmen von drei Planungswerkstätten – nach vorherigen Workshops und einer Bürgerbefragung – über die Neugestaltung des Bereichs zwischen der Bahnstraße, dem Paul-Lincke-Platz und der ehemaligen Wochenmarktfläche an der Friedrich-Ebert-Straße beraten. Die Mehrheit der Teilnehmer sprach sich für eine offene Platzgestaltung zur Bahnstraße aus. Hierfür wird der Teilrückbau des Wohnblocks in der Bahnstraße zwischen dem Paul-Lincke-Platz und der Fußgängerunterführung und eine Neubebauung in westlicher Verlängerung der Zimmerstraße angestrebt. Begleitend wurden innerhalb der Planungswerkstätten Leitlinien erarbeitet. Diese wurden von den Stadtverordneten beschlossen und zusammen mit den bisherigen Ideen und Entwürfen 2023 in einer Bürgerinformationsveranstaltung vorgestellt. Ein Modell der „Neuen Mitte“, dass die mögliche künftige Gestaltung des Bereichs zeigt, finden Interessierte ebenfalls in der „Ansprech.Bar“ in der Bahnstraße 79. dre