Hew nülich in Dresden
för mi ganz allein
in ’n Zwinger “Gal’rie
Olle Meister” anseihn.
De Sünn, de schient fründlich,
obwoll Kachelmann
an’n Morgen in ’t Radio
schlicht Wärer säd an.
Doch dat dit nich stimm’ künn,
dat wier mi woll klor,
denn sowat war ’k ümmer
an ’t Rheuma gewohr.
Up ’n Postplatz stieg ik
in de nägst’ Stratenbahn.
Mien Fohrt süll in ’t Gräune,
nah Pillnitz rut gahn.
Ik fünn keinen Sitzplatz
de Fohrt, de is wiet
an’n Olldag is ’t mihrstens
so üm disse Tiet.
De Hand an de Stang’n,
so stah ik nu dor ...
Mit eins war ik nu
ein säut Mäken gewohr.
Ik kiek up ehr Finger,
ein’n Ring drög sei nich.
Ik treck mienen Buk in -
mien Hart fäuhlt ein’n Stich -
Ik kiek ehr sihr leiw an,
ok sei mi, as ’t dücht,
ach, wur giern ik ehr nu
väl Leiwes segg’n mücht!
Ik denk an “den’ Rubens”,
de in’n Zwinger wür stahn ...
Ik seih ehr as Leda
un mi as den’ Schwan!
Sei süht in mien Oogen -
ik fäuhl stolt mi as Mann.
Denn steiht s’ von ehr’n Platz up -
un bütt em mi an!
Helmut Hillman