Weder zu Betreuende noch Angehörige können einen genauen Überblick über die zahlreichen Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten auch in der näheren Umgebung haben. Diesen Dschungel etwas zu lichten, hat sich die Ausstellung zur Aufgabe gemacht. An die 40 Anbieter und Berater der Pflegebranche, öffentlichen Einrichtungen und auch aus dem ehrenamtlichen Bereich werden erwartet. Wohlfahrtsverbände, Sanitäts- und Krankenhäuser, Rettungseinrichtungen, Ernährungsberatungen bis hin zu Orthopädie-, Augenoptik- und Hörtechnik-Anbietern werden vertreten sein. Besucher dürfen auf Antworten hoffen, können Kontakte knüpfen, Orientierung finden und Wissen erwerben: Egal, ob es um die Einordnung in Pflegestufen, ein Zimmer in einer Pflegeeinrichtung und die Kosten dafür, um die Förderung für einen Treppenlifter oder andere Einrichtungsgegenstände zur Überwindung von Barrieren, Angebote häuslicher Pflege, Unterstützung im Haushalt oder spezielle Sehhilfen und andere Hilfsmittel geht.
Große Resonanz dürfte wohl wieder der Unabhängige Pflegestützpunkt des Landkreises mit seiner Zentrale in Perleberg haben, der in Wittenberge regelmäßig Sprechstunden anbietet. Mit ihrem umfangreichen Expertenwissen beraten die Mitarbeiter kompetent, individuell, umfangreich und kostenlos. „Wir sind sehr froh, dass der Stützpunkt auch in diesem Jahr wieder zur PiA kommt“, so Katja Javadi. Auch die Schule für Gesundheitsberufe Perleberg dürfte wieder vertreten sein. Sie informiert über Pflegeberufe und kann damit möglicherweise junge Leute motivieren, sich für eine Ausbildung zu entscheiden.
In diesem Jahr auch dabei sind die sogenannten Gesundheitsbuddys, die Bewegung und gute Gespräche etwa über die Teilhabe an Kulturangeboten in die Wohnungen und Unterkünfte pflegebedürftiger Frauen und Männer bringen. In der Ausstellung führen sie Übungen vor, wie auch körperlich Beeinträchtigte sich Bewegung der einzelnen Körperteile verschaffen können.
Die PiA-Ausstellung profitiert auch in diesem Jahr von der Förderung über den Brandenburger Pakt für Pflege. „Wir als Kommune stellen aus unserem Fördergeldanteil finanzielle Mittel für dieses Projekt zur Verfügung, weil wir dieser Exposition rund um Pflege eine sehr große Bedeutung beimessen“, so Wittenberges stellvertretende Bürgermeisterin Constanze Stehr. „Pflege im Alltag“ wird von der Kommune Wittenberge mit Unterstützung durch das TGZ Prignitz, die Volks- und Raiffeisenbank Prignitz sowie dem elbestädtischen Seniorenbeirat ausgerichtet. WSFür Auskünfte und Anfragen ist die Pflegekoordinatorin Katja Javadi per Tel. 03877/5626310 bzw. 0173/4576325 oder per E-Mail: pflegekoordination@wittenberge.de zu erreichen.