Oft stimmt beispielsweise die Kommunikation zwischen der Solaranlage und dem Heizkessel nicht, konstatiert die VZB, die geprüft hat, woran es hapern kann und worauf zu achten ist, damit die Solarthermie optimal läuft.
Kooperieren die Anlage und der Wärmeerzeuger nicht richtig miteinander, heizt der Kessel den Speicher mit teurem Brennstoff auf, obwohl gerade genug Wärme aus den Kollektoren verfügbar ist.
Nicht selten ist auch die Leitungsdämmung im Außenbereich nicht witterungs- und UV-beständig.
Beides lässt sich laut VZB meistens einfach beheben und muss nicht einmal besonders teuer sein. Auch Geräusche oder sinkende Erträge seien ein Indiz dafür, dass etwas nicht stimmt.
Energieberater Günter Merkel empfiehlt: „Schalten Sie Ihre mit einer Solarthermie-Anlage verbundene Heizung in den Sommermonaten aus.
Durch diesen einfachen Trick senken Sie Ihren Brennstoffverbrauch und sparen zusätzlich den Betriebsstrom für den Kessel“. Sollte die Anlage an sehr wolkigen Tagen im Sommer nicht ausreichend Warmwasser liefern, können Verbraucher den Warmwasserspeicher über die Heizung jederzeit per Hand einmalig erhitzen.
Bleibt das Wasser hingegen auch bei Sonnenschein kalt, funktioniert die Solaranlage gar nicht.
Die unabhängigen Energieberater der Verbraucherzentrale überprüfen in den Sommermonaten die Funktion und Effizienz von Solarthermie-Anlagen in einem eigenen Beratungsangebot. Die Fachleute geben wertvolle Hinweise für Optimierungen und Ratsuchende erhalten die Ergebnisse der Beratung in einem schriftlichen Bericht. Zum Thema „Energie sparen mit Solarwärme“ bietet die Verbraucherzentrale am 2. Juli zudem einen kostenfreien Online-Vortrag (https://www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/energie/energie-sparen-mit-solarwaerme-107949) an. WSDie Energieberatung der VZB kostet Ratsuchende 40 Euro. Interessierte vereinbaren unter Tel. 0331/98229995 (Mo-Fr 9-18 Uhr) einen Termin. Weitere Infos gibt es unter: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/node/15772