ZukunftsweisendesFlusswärmeprojekt
Bundestagsabgeordneter Michael Kellnerbesuchte die Stadtwerke Wittenberge

Bundestagsabgeordneter Michael Kellner (vorne, Dritter v.l.) beim Besuch der Stadtwerke Wittenberge GmbH.Foto: Stadtwerke Wittenberge GmbH
Wittenberge. Die Stadtwerke Wittenberge begrüßten vor Kurzem den Bundestagsabgeordneten Michael Kellner auf ihrem Betriebsgelände in der Breeser Straße. Begleitet wurde der Politiker von Mitgliedern des Kreisverbandes Prignitz von Bündnis 90 / Die Grünen. Im Zentrum des Besuchs stand das innovative Flusswärmeprojekt im Rahmen des iKWK-Programms (integrierte Kraft-Wärme-Kopplung). In der Breeser Straße betreiben die Stadtwerke bereits ein modernes Heizkraftwerk zur umweltfreundlichen Erzeugung von Fernwärme. Mit dem neuen Konzept gehen sie nun einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung. Die Wärme wird zum Teil aus dem Wasser der nahegelegenen Stepenitz gewonnen.

„Über ein eigens errichtetes Ein- und Auslaufbauwerk wird dem Fluss Wasser entnommen, dem mit Hilfe von Wärmepumpentechnologie Energie entzogen wird. Diese Energie reicht aus, um das Heizwasser auf rund 85 °C zu erwärmen – ganz ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe. Das dabei nur leicht abgekühlte Wasser wird anschließend wieder in die Stepenitz zurückgeleitet – ein geschlossener, umweltschonender Kreislauf“, geben die Stadtwerke bekannt.

Michael Kellner zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Stadtwerke: „Dieses Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie regionale Energieversorger mit innovativen Lösungen aktiv zur Wärmewende beitragen können. Die Nutzung von Flusswärme ist nicht nur effizient, sondern auch besonders klimafreundlich.“ Auch die Vertreter des Grünen-Kreisverbandes Prignitz würdigten das Vorhaben als wichtigen Beitrag zur Energiewende auf kommunaler Ebene. „Die Stadtwerke Wittenberge unterstreichen mit dem iKWK-Projekt einmal mehr ihren Anspruch, zukunftsfähige Energieversorgung in Einklang mit Umwelt und Region zu gestalten“, so eine Sprecherin des Unternehmens. WS
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