Ein besonderer Leuchtturm
Pritzwalk stellt städtischen Anlaufpunkt für den Ernstfall vor

Die Stadt Pritzwalk hat für den Ernstfall drei Notstromversorger bereit stehen.Foto: Stadt Pritzwalk
Pritzwalk. Was tun, wenn der Strom ausfällt? Wohin, wenn eine Bombenentschärfung stattfindet oder eine Gasleitung defekt ist? Wer hat Informationen, wenn es ein Hochwasser gibt? Bürger haben am Samstag, dem 19. Juli, von 10 bis 12 Uhr die Gelegenheit, sich die Angebote der Stadt Pritz­walk für den Katastrophenfall anzusehen: In der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sporthalle soll ein sogenannter Leuchtturm eingerichtet werden, ein vorübergehender Anlaufpunkt für Menschen in Not.

Die Stadt ist seit dem vergangenen Jahr mit drei mobilen Notstromversorgern technisch gut aufgestellt. So können Bürger zum Beispiel ihr Handy aufladen, Wasser heiß machen, eine Mahlzeit oder das Fläschchen für das Baby aufwärmen. Ein solcher Notstromgenerator soll dann auch an der Jahnsporthalle aufgestellt werden. Die Besucher finden je nach Notlage in der Halle Sitzgelegenheiten, Infomaterial, Feldbetten und Kontakt zu den Mitarbeitern der Stadt.

Diese informieren am 19. Juli in entspannter Atmosphäre bei Kaffee, Tee und Süßigkeiten über die Maßnahmen, die im Ernstfall angeboten werden. Es gibt Tipps, was jeder Bürger für sich selbst umsetzen kann. Die SEE – die Schnelle Einsatz Einheit des DRK Prignitz – stellt für diesen Tag entsprechendes Equipment bereit. Der Leuchtturm in der Pritzwalker Jahnsporthalle ist einer von 16 Katastrophenschutz-Leuchttürmen im Landkreis Prignitz. Während 14 davon in der Zuständigkeit der Kommunen stehen, befinden sich zwei in Hoheit des Landkreises Prignitz, darunter auch einer in Falkenhagen, den das DRK Prignitz betreibt. dre
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