Neugestaltung im Jahnschulviertel
Bürgergarten und Campus Nedwigstraße:
Der aktuelle Stand – und wie es weitergeht

Neu und herausgeputzt: das Gelände des Kinder- und Jugendkulturzentrums Wittenberge.Foto: Martin Ferch
Wittenberge. Aufmerksamen Beobachtern ist es sicher nicht entgangen: Im Jahnschulviertel hat sich in diesem Jahr bereits einiges getan. Mittlerweile abgeschlossen sind die Maßnahmen im Bereich des Campus Nedwigstraße, der die gleichnamige Straße, den Schulhof der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule sowie das Kinder- und Jugendkulturzentrum (KiJuKuZ) in der Schillerstraße umfasst.Auf dem Schulhof der Jahnschule wurde ein neuer Niedrigseilgarten installiert, der die vorhandenen Spielmöglichkeiten ergänzt. Darüber hinaus erhielt der Spielbereich eine neue Kiesschicht als Untergrund und der Sandkasten wurde mit einem Sonnensegel ausgestattet. Neu ist auch ein Gerätehaus, das auf dem Schulhof errichtet wurde. Finanziert wurden der Niedrigseilgarten und das Gerätehaus aus dem städtischen Haushalt. Insgesamt investiert die Stadt rund 25 000 Euro in die Aufwertung des Schulhofs der Jahnschule.

Im an den Schulhof angrenzenden Bereich der Nedwigstraße wurden kürzlich acht überdachte Fahrradunterstände mit begrünten Dächern entlang des Gehwegs zwischen der Jahnschule, dem SOS-Kinderdorf und dem Bürgerzentrum errichtet. Zudem wurden Teilbereiche des Gehwegs entsiegelt und bepflanzt. Die neuen Unterstände bieten Platz für 84 Fahrräder.

Auf dem Gelände des Kinder- und Jugendkulturzentrums entstand eine neue Rasenfläche. Zusätzlich wurde eine einladende Sitz- und Grillecke mit einem kleinen Bühnenpodest für Aufführungen geschaffen. Ein Gerätehaus mit Gründach sowie eine Fahrradgarage mit Gründach und überdachter Außenfläche ergänzen das Angebot. Das Gelände wurde außerdem mit einer Hainbuchenhecke zur Bossestraße und einer Ligusterhecke entlang der Schillerstraße eingefasst. Auch der Zaun, das Eingangstor und der Vorgarten zur Schillerstraße wurden im Zuge der Arbeiten neu gestaltet.

Für die Umgestaltung der Nedwigstraße und des Geländes des Kinder- und Jugendkulturzentrums stehen der Stadt rund 500 000 Euro an Fördermitteln aus dem Teilprojekt „Aufwertung“ im Rahmen des Programms Wachstum und nachhaltige Erneuerung der Städtebauförderung zur Verfügung.

Vor wenigen Wochen startete die Neugestaltung des Bürgergartens an der Nedwigstraße. Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts der Stadt Wittenberge und des SOS-Kinderdorfs Prignitz soll die Fläche zwischen der Nedwigstraße und den Einrichtungen des SOS-Kinderdorfs künftig besser von Besuchern genutzt werden können. „Hier sollen sich Alt und Jung, Kinder, Senioren und andere Gäste begegnen und eine kleine grüne Oase in der Stadt genießen können“, sagt Constanze Stehr (parteilos), stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Wittenberge. Auch die Besucher des Bürgerzentrums sowie die Kinder des benachbarten SOS-Kinderdorfs sollen von der Neugestaltung profitieren.

Bereits entfernt wurde die bisherige Einzäunung, sodass Gäste künftig direkt von der Nedwigstraße sowie von der Terrasse der Cafeteria aus in den Bürgergarten gelangen können. In den kommenden Wochen erhält das Gelände einen Sandkasten und eine angrenzende Sitzecke für Eltern und Begleitpersonen. Im Zentrum des Gartens soll eine Wiese mit verschiedenen Obstbäumen entstehen. Zusätzlich sind weitere Sträucher, Stauden und Bepflanzungen geplant. Die bestehende Bühne wird mit einem Sonnensegel ausgestattet, und die gepflasterten Bereiche erhalten eine Bodenbeleuchtung. Mit dem Abschluss der Arbeiten wird im September dieses Jahres gerechnet. Für die Umsetzung investiert die Stadt 70 000 Euro aus Eigenmitteln. Das SOS-Kinderdorf Prignitz beteiligt sich mit 50 000 Euro an den Kosten. dre



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