Am Samstag, dem 30. August, wird der Film „Monk in Pieces“ im Artrium zu sehen sein – ein Werk von Billy Shebar über die US-amerikanische Komponistin, Sängerin, Choreographin und Multi-Media-Künstlerin Meredith Monk. „Surf on, Europe!“, das Porträt von drei Surfbegeisterten, die an unterschiechen Orten Europas mit den Auswirkungen von Nationalismus, Ausländer- und Schwulenfeindlichkeit zu kämpfen haben, ist am Freitag, dem 5. September, zu sehen. Mit der Doku „Ein Tag ohne Frauen“, ein Film über den des ersten Frauenstreik der Geschichte in Island im Jahr 1975 geht es Freitag, dem 19. September, weiter.
Zum Abschluss der Reihe „Docs on Tour“ im Artrium Schönhagen zeigt die Phronesis Diskurswerkstatt am Freitag, dem 26. September, „Die Möllner Briefe“, ein Film von Martina Priessner über die Überlebenden des rassistischen Brandanschlages von Mölln im Jahr 1992. Die Stadt Mölln erhielt damals Hunderte Briefe mit Solidaritätsbekundungen, die im Stadtarchiv verschwanden, ohne dass sie den Opfern je gezeigt wurden. „Die Möllner Briefe“ beleuchtet nicht nur die Erfahrungen der Überlebenden mit einem strukturellen Rassismus in der bundesrepublikanischen Gesellschaft, er deckt auch die große Solidarität auf, die es damals gab – eine Solidarität, von der die Opfer lange Zeit nichts wussten. Im Rahmenprogramm finden teilweise Podien zu den Themen der vorgeführten Filme statt.
Die Filmvorführungen finden im Hof des Artrium Schönhagen, Schönhagener Dorfstr. 22a, in Gumtow statt; bei schlechtem Wetter in der Scheune.
Beginn ist um 19.30 Uhr mit Catering, Musik und Filmeinführung. Der Film beginnt mit Einbruch der Dämmerung ab ca. 21 Uhr. Es gibt einen Eintritt. dreKontakt: E-Mail: info@phronesis-diskurs.de; Webseite: www.phronesis-diskurs.de