Den Wunsch nach einer Querungshilfe an der Lindenstraße / Bergstraße zu erfüllen, sei laut Stadt nur noch eine Frage der Zeit: Die Planungen dafür sind bereits fertig. 88 Teilnehmer beantworteten Fragen zum Thema „Mit dem Fahrrad durch Pritzwalk“. Von ihnen fahren 64 Prozent gern mit dem Rad. Sie nutzen es regelmäßig vor allem für Freizeitaktivitäten (gut 80 Prozent), aber auch für den Weg zur Arbeit und zur Ausbildung (knapp 60 Prozent). Gern fahren sie durch den Grüngürtel und durch die Natur. Auf Kreuzungen wie der am Perleberger Tor fühlen sich einige der Befragten unsicher. Die Radfahrer wünschen sich den weiteren Ausbau des innerstädtischen Radwegenetzes und auch der Verbindungen in die Ortsteile. Sie müssten derzeit auf zu engen Straßen oder alternativ auf Bürgersteigen fahren. In der Stadt ist in den vergangenen Jahren dahingehend schon einiges getan worden.
177 Teilnahmen gab es bei der Umfrage zu „Zukunftsthemen“. 86 Prozent der Teilnehmer leben gern bis sehr gern in Pritzwalk. Der Altersdurchschnitt der Teilnehmer lag bei 46 Jahren. 70 Prozent waren aus der Kernstadt, 20 aus den Ortsteilen, zehn von außerhalb. Wichtig ist für sie die Nähe zur Natur: das Erholungsgebiet Hainholz, die Park- und Grünanlagen. „Sie schätzen das gute Kita- und Schulangebot der Stadt und die netten Menschen hier“, gibt die Stadt Pritzwalk bekannt. Außerdem gebe es nach ihrer Meinung gute Einkaufsmöglichkeiten, günstigen Wohnraum und eine gute Verkehrsanbindung.
Für die Zukunft wünschen sich die Bürger noch mehr Grün innerhalb der Stadt. Wichtig ist vielen auch die Sanierung der Straßen und der Ausbau der Busverbindungen. Die Ergebnisse der Befragung sollen in die Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK) einfließen. Es beinhaltet strategische Konzepte wie die Verkehrsführung sowie soziale oder gesellschaftliche Themen, die ineinander greifen oder aufeinander aufbauen. Eine aussagekräftiges und schlüssiges INSEK ist eine Grundlage für die Inanspruchnahme von Fördermitteln. dre