Ein gesundes Maß an Bewegung ist wichtig, weil sie den Kreislauf in Schwung bringt und den Stoffwechsel ankurbelt. Auch wer sich vor grippalen Infekten schützen will, leistet dazu mit regelmäßigen Spaziergängen womöglich einen wichtigen Beitrag. Dadurch wird Untersuchungen zufolge auch die Lebenserwartung insgesamt verlängert.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, dass sich jeder Mensch pro Woche zwischen zweieinhalb und fünf Stunden moderat bewegen sollte. Schon 30 Minuten Gehen pro Tag können laut Studien das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2 und Depressionen deutlich senken. Auswirkungen auf den Stoffwechsel stärken das Immunsystem und können so Erkrankungen vorbeugen. Zudem trainiert die Bewegung die Muskeln und kann damit Problemen des Bewegungsapparats vorbeugen.
Neben den Auswirkungen auf den Körper zeigen Untersuchungen auch, dass das Gehen die Kreativität anregt und kognitive Leistungen fördert. Natur als Kulisse wirkt dabei zudem stimmungsaufhellend und angstlösend. Der moderate Rhythmus – Schritt für Schritt – aktiviert darüber hinaus das parasympathische Nervensystem, das zuständig für Ruhe, Verdauung und Regeneration ist.
Gesundheitsfachleute empfehlen, tägliche Gänge bewusst in den Alltag einzubauen. Dabei können etwa feste Zeiten, kleine Umwege auf dem Arbeitsweg oder auch gezielte Spaziergänge beitragen. Das Spazieren in Gesellschaft - etwa im Rahmen von Gehgruppen - kann die Motivation und das Wohlbefinden zusätzlich steigern.
Wer regelmäßig Spaziergänge in seinen Alltagsrhythmus einbaut, investiert in sein körperliches Wohlbefinden ohne Ausrüstung oder ein Fitnessstudio. Gerade in der anbrechenden goldenen Spätsommerzeit bieten sich viele Gelegenheiten. gd