„Projekt kann großeZukunftschancen bieten“
Wirtschaftsministerium freut sich über die geplanteGroßinvestition für das Veritas-Vorhaben in Wittenberge

Auf dem Areal des früheren Veritas-Werks sollen ein Hotel, ein Restaurant und vieles mehr entstehen.
Wittenberge. Auf dem Areal am Elbufer in Wittenberge, wo Anfang des 20. Jahrhunderts die Singer Nähmaschinenfabrik eröffnet worden war, die als Veritas-Werk bis zu 3200 Beschäftigte hatte, könnten unter anderem ein Hotel, Restaurant, Gewerbeflächen, Räume für Kreativwirtschaft und Coworking-Spaces entstehen. Nach derzeitigen Plänen soll im Frühsommer 2027 das Hauptgebäude eröffnet werden. Die Baugenehmigung ist demnach kürzlich erteilt worden.

Der Zeitplan für den „Veritas-Park“ wurde im Rahmen einer Presseveranstaltung mit Bürgermeister Oliver Hermann (parteilos), Landrat Christian Müller (SPD) und dem Investor und Eigentümer Renaud Vercouter vorgestellt. Bereits 2023 waren vom Bund 2,3 Millionen Euro Fördermittel bewilligt worden.

Wirtschaftsminister Daniel Keller (SPD) dankte dem Investor, „dieses Projekt jetzt konkret anzupacken“. Das ambitionierte Veritas-Vorhaben „könne ein großartiger Meilenstein und Impulsgeber zur Entwicklung von Wittenberge und weit darüber hinaus werden“, so Daniel Keller. 

Das Gelände am Elbufer hat eine Fläche von etwa 16 Hektar mit verschiedenen, teilweise denkmalgeschützten Gebäuden. Entstehen sollen neben Hotel, Restaurant und Gewerbeflächen auch Räume für Kreativwirtschaft und ein Coworking-Space. Erste Bauarbeiten unter anderem mit Entkernungen haben laut Ministerium bereits begonnen.

Auf dem Areal wurde 1904 die Singer Nähmaschinenfabrik in Betrieb genommen. Markantes Wahrzeichen ist der rund 50 Meter hohe Uhrturm des Werkes. 1992 wurde das Veritas-Werk durch die Treuhandanstalt liquidiert, da sich kein Käufer fand. Seitdem gab es bis heute nur kleinere Nutzungen von einzelnen Bereichen. gd

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